Nachrichten für Partnerorganisationen

Dass es weltwärts überhaupt gibt, verdanken wir Ihnen. Ihr unermüdlicher Einsatz für die UN-Nachhaltigkeitsziele, Ihre Kooperationsbereitschaft und Ihre Reaktion in Krisenfällen haben große Bedeutung für das Programm. 50.000 junge Menschen haben bereits teilgenommen in über 90 Ländern. Gemeinsam haben wir Partnerschaften gestärkt, Perspektiven getauscht und Horizonte erweitert. Dafür dürfen wir uns alle einmal selbst gratulieren. Herzlichen Glückwunsch, wir sind stolz auf unser Netzwerk!

Wir möchten Sie bitten, uns ein Foto von sich oder Ihrer Organisation zum Thema weltwärts und Partnerschaften zu schicken. Gerne können Sie uns auch einzelne Begriffe oder einen Satz dazu schreiben, was für Sie das Besondere an weltwärts ist oder was Sie dem Programm zum Jubiläum wünschen. Mit den eingesandten Fotos und Texten erstellen wir eine weltwärts-Collage, die wir mit allen Akteuren teilen. Geben Sie dem Programm ein Gesicht!

160 Vertreterinnen und Vertreter der deutschen weltwärts-Organisationen sowie Mitarbeitende der Koordinierungsstelle weltwärts und des Entwicklungsministeriums (BMZ) tauschten sich Ende März auf der Offenen Trägertagung aus, bildeten sich in Workshops weiter und zelebrierten das Jubiläumsjahr. Das BMZ dankte allen Beteiligten sehr für den Zusammenhalt und die gemeinsame Arbeit in den letzten 15 Jahren. 

Als plötzlich Instrumente verteilt wurden und über hundert Menschen gemeinsam Musik machten, entstand ein starkes „Wir-Gefühl“. Wie das aussah und klang, erfahren Sie hier:

Die Haushaltslage in Deutschland ist nach wie vor angespannt, eine Prognose für den Bundeshaushalt 2024 liegt noch nicht vor. Daher lassen sich noch keine finanziellen Aussagen für weltwärts ab 2024 treffen. Klar ist, dass weltwärts im BMZ hoch geschätzt ist und bislang nicht gekürzt wurde. Auch aufgrund des hohen politischen Interesses in Deutschland soll die Süd-Nord-Komponente weiter ausgebaut werden, was allerdings nur realisiert werden kann, wenn die Mittel steigen. Die deutschen weltwärts-Organisationen mobilisieren seit mehreren Monaten ehemalige Freiwillige und weitere Partner, um sich für den Erhalt beziehungsweise die finanzielle Verbesserung der internationalen Freiwilligendienste einzusetzen. Sie kontaktieren auch Mitglieder des Bundestages mit diesem Anliegen.  

weltwärts verfügt über eigene länderspezifische Ansprechstellen für Visa und Sicherheit (sogenannte LAVIS) in 15 Ländern. Diese sammeln Informationen zu Visa und Sicherheit in ihren Ländern und stellen diese den weltwärts-Organisationen zur Verfügung. Darüber hinaus pflegen sie Kontakte zu den deutschen Auslandsvertretungen und Migrationsbehörden. Die LAVIS trafen sich im April zu einem viertägigen Austausch mit den Qualitätsverbünden und der Koordinierungsstelle weltwärts, um ihre Erfahrungen, Arbeitsabläufe und Entwicklungen im weltwärts-Programm zu teilen und voneinander zu lernen. Die LAVIS in Kolumbien wird aufgrund der stabilen Situation ab dem 1. Januar 2024 ihren Dienst beenden. Über den Einsatz einer Ansprechstelle in Namibia wird derzeit beraten. Grundsätzlich sollen die LAVIS für mindestens drei weitere Jahre finanziert werden. 

Wie immer können Sie weitere Details zu den Ergebnissen aus der Sitzung des Programmsteuerungsausschusses von Juni 2023 über Ihre deutschen Trägerorganisationen erhalten. 

89 Prozent der ehemaligen Nord-Süd-Freiwilligen sind mit ihrem weltwärts-Freiwilligendienst zufrieden. Ein großer Teil von ihnen möchte sich auch langfristig in Bereichen von sozialer Gerechtigkeit und Entwicklungszusammenarbeit engagieren. Auch die pädagogische Begleitung vor, während und nach dem Freiwilligendienst wird gelobt. 

Noch besser: In der Süd-Nord-Komponente sind fast alle ehemaligen Freiwilligen (97 Prozent) mit ihrem Dienst zufrieden. Und auch hier möchten sich die meisten in ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld weiterhin im sozialen Bereich und für Gerechtigkeit engagieren. Leider haben einige der Freiwilligen diskriminierende oder rassistische Erfahrungen in Deutschland gemacht. Sie fühlten sich aber durch ihre Einsatzstellen und Mentorinnen und Mentoren dabei gut betreut. 

Der ausführliche offizielle Bericht zu den Freiwilligenbefragungen wird voraussichtlich im September auf unserer Webseite präsentiert. Schauen Sie also gerne regelmäßig hier vorbei: